Hauptaufgabe der Kulturstiftung des Bundes ist es, innovative Programme und Projekte im internationalen Kontext zu fördern. Die Stiftung setzt einen Schwerpunkt auf den kulturellen Austausch und eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Sie fördert künstlerische Projekte aller Sparten im Rahmen der Allgemeinen Projektförderung und setzt parallel dazu in der Programmförderung eigene Schwerpunkte.
Finanziert wird die Kulturstiftung des Bundes aus dem Haushalt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, im Jahr 2023 mit insgesamt 40 Millionen Euro. Weitere Informationen über die Stiftung, zu geförderten Programmen und Projekten sowie aktuelle Bewerbungsfristen und Veranstaltungsterminen finden Sie auf der Website der Kulturstiftung.
Innovative Projekte und Programme fördern
Zweimal im Jahr können in der „Allgemeinen Projektförderung“ der Kulturstiftung des Bundes Anträge zur Förderung von Projekten aller Sparten gestellt werden. Die eingehenden Anträge werden von einer unabhängigen Fachjury bewertet.
Parallel dazu entwickelt die Stiftung eigene, zeitlich befristete Programme zu bestimmten Themenschwerpunkten und stärkt durch bundesweite Strukturprogramme gezielt bestimmte Sparten. Zu den entwickelten Programmen gehören beispielsweise „360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“, „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ und „TURN2 – Künstlerische Zusammenarbeit zwischen Afrika und Europa“.
Durch mehrjährige Förderungen gewährt die Kulturstiftung des Bundes ausgewählten Kulturinstitutionen und Festivals von internationaler Strahlkraft ein hohes Maß an Planungssicherheit. Zu diesen kulturellen Leuchttürmen zählen die documenta in Kassel, das Berliner Theatertreffen, die Donaueschinger Musiktage, das Ensemble Modern, der Tanzkongress, die Berlin Biennale, die transmediale und der World Cinema Fund.
Sitz in Halle an der Saale
Die Kulturstiftung des Bundes wurde 2002 mit Sitz in Halle an der Saale gegründet. Den Vorstand der Stiftung bilden die Künstlerische Direktorin, Katarzyna Wielga-Skolimowska, und die Verwaltungsdirektorin, Kirsten Haß. Sie leiten ein Team von rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Höchstes Entscheidungsgremium ist der Stiftungsrat, in dem Bund, Länder und Kommunen sowie Repräsentanten aus den Bereichen Kunst und Kultur vertreten sind. Eine den Vorstand beratende Funktion hat der Stiftungsbeirat mit Repräsentanten aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.
Stand: Montag, 28. August 2023