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Kulturstaatsministerin Roth gratuliert Bärengewinnern und dankt Rissenbeek und Chatrian: „Berlinale als politisches Filmfestival und Ort für Dialog profiliert.“

Thema: Pressemitteilung

Samstag, 24. Februar 2024

Die internationale Jury der 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin hat heute die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs gekürt. Den Goldenen Bären erhielt der französisch-senegalesisch-beninischer Spielfilm „Dahomey“ von Mati Diop. Silberne Bären gingen unter anderem an „Yeohaengjaui pilyo“ des südkoreanischen Regisseurs Hong Sangsoo (Großer Preis der Jury) sowie an „L‘Empire“ von Regisseur Bruno Dumont (Preis der Jury). Den Silbernen Bären für die beste darstellerische Leistung in einer Hauptrolle erhielt Sebastian Stan für seine Rolle in „A Different Man“ von Aaron Schimberg. Matthias Glasner, der das Drehbuch zu dem deutschen Film „Sterben“ verfasste, wurde für seine Leistung mit einem Silbernen Bären geehrt. „Sterben“ wurde mit Bundesmitteln von 2,14 Millionen Euro gefördert (Kulturelle Filmförderung der BKM: 700 Tausend Euro Produktionsförderung; DFFF: 1,44 Millionen Euro). Insgesamt 20 Filme konkurrierten im Wettbewerb um den Goldenen und die Silbernen Bären.

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth: „Den Gewinnerinnen und Gewinnern der diesjährigen Berlinale gratuliere ich von ganzem Herzen, allen voran Mati Diop und ihrem Team zum Goldenen Bären für Dahomey“. Der Film setzt sich auf eindrucksvolle Weise mit dem Thema kolonialer Raubkunst auseinander. Die Berlinale hat auch dieses Jahr wieder große und kleine Filme, die ganze Vielfalt an Geschichten und Perspektiven der Welt nach Berlin gebracht und einem ebenso diversen Publikum gezeigt.“

Weiter dankte Claudia Roth der Festival-Leitung: „Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian hatten keine leichte Aufgabe: Sie mussten die Berlinale durch eine globale Pandemie führen und sie haben gleich mehrere Ausgaben des Festivals im Schatten von weltweiten Krisen, Kriegen und Gewalt veranstaltet. Den Charakter der Berlinale als weltgrößtes Publikumsfestival haben sie immer sehr ernst genommen und nach der Pandemie die Menschen wieder erfolgreich in die Festival-Kinosäle gelockt. Sie haben die Berlinale als politisches Filmfestival und Ort für Dialog, unterschiedliche Perspektiven, Vielfalt und Demokratie weiter profiliert. Ich danke beiden sehr für ihre aufopfernde Arbeit in den letzten fünf Jahren und für ihr so große Leidenschaft für den Film.“

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