Der seit 2015 von der Bundesregierung jährlich vergebene Deutsche Buchhandlungspreis wird in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen. Prämiert werden 108 Buchhandlungen für ein anspruchsvolles und vielseitiges Sortiment, ein kulturelles Veranstaltungsprogramm, ein innovatives Geschäftsmodell oder ein besonderes Engagement im Bereich der Lese- und Literaturförderung für Kinder und Jugendliche. Die Gewinner erwartet ein Gütesiegel verbunden mit einem Preisgeld von bis zu 25.000 Euro. Insgesamt stehen für den Deutschen Buchhandlungspreis eine Million Euro aus dem Etat der Staatsministerin für Kultur und Medien bereit.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Zum zehnten Mal honorieren wir mit dem Deutschen Buchhandlungspreis das Engagement der Buchhändlerinnen und Buchhändler für das Kulturgut Buch. Mit ihrer Fachkenntnis, ihrem Sachverstand und ihrer Menschenkenntnis verhelfen sie ihrem Lesepublikum zum passenden Buch. Mit einer Bücherauswahl abseits des Mainstreams tragen sie maßgeblich zur verlegerischen Vielfalt in Deutschland bei. Damit sind Buchhandlungen unverzichtbare Orte einer lebendigen Debattenkultur und das verdient auch weiterhin unsere höchste Wertschätzung.“
Für den Deutschen Buchhandlungspreis können sich Buchhandlungen bewerben, deren durchschnittlicher Jahresumsatz in den letzten drei Jahren unter einer Million Euro lag. Darüber hinaus werden bis zu zehn größere Buchhandlungen mit einem undotierten Gütesiegel ausgezeichnet. Inhabergeführte und unabhängige Buchhandlungen können sich ab dem 23. April, 10 Uhr, bis zum 2. Juni 2024 bewerben unter www.deutscher-buchhandlungspreis.de. Die Preisverleihung findet am 8. September 2024 in Frankfurt (Oder) statt.
Partner des Deutschen Buchhandlungspreises sind die Kurt-Wolff-Stiftung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels.