„Der Start der Anlaufstelle Green Culture ist ein Meilenstein auf dem Weg zur ökologischen Transformation des Kultur- und Mediensektors“, erklärte Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Die Einrichtung wird jetzt Schritt für Schritt ihre Arbeit aufnehmen und zukünftig die Kultur- und Medienbranche als zentraler Ansprechpartner dabei unterstützen, klimaschonendere Betriebs- und Produktionsabläufe zu entwickeln.
Die Anlaufstelle flankiere eine Entwicklung, die viele Einrichtungen bereits eingeschlagen hätten, um klima- und umweltgerechter zu arbeiten, sagte die Staatsministerin. Sie soll dazu beitragen, „diese Entwicklung durch Wissenstransfer über Best Practice-Beispiele und konkrete Handlungsmöglichkeiten auf die gesamte Branche auszuweiten“, so Roth weiter. Zum Portfolio gehören etwa spezielle Beratungs- und Weiterbildungsangebote, eine eigens eingerichtete Helpline sowie ein umfangreiches Informationsportal zu betriebsökologischen Themen.
Vernetzung, Austausch und Wissenstransfer stärken
Darüber hinaus wird die Anlaufstelle die Branche regelmäßig zu Netzwerk- und Austauschforen einladen, um mit ihr über ökologische Fragestellungen zu diskutieren. Auch die bundesweiten Green Culture-Konferenzen, die die Kulturstaatsministerin in diesem Jahr initiiert hat, werden durch die Anlaufstelle fortgeführt. „Wir laden alle Akteure, Initiativen und Institutionen auf Landes- und kommunaler Ebene dazu ein, sich mit ihren Erfahrungen und Anregungen daran zu beteiligen“, betonte die Kulturstaatsministerin.
Die Anlaufstelle Green Culture baut auf dem vom Bund geförderten „Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien“ auf und erweitert dessen Angebot systematisch für den gesamten Kultur- und Medienbereich. Sie wird verantwortet von der Delta1 gGmbH und unterstützt vom Deutschen Kulturrat, der dem Projekt als strategischer Partner zur Seite steht.