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Kulturstaatsministerin Claudia Roth fördert aktuelle Kinderfilmprojekte mit rund 1,6 Millionen Euro

Thema: Pressemitteilung

Montag, 14. Februar 2022

Laufende Nummer:
53

Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat die Vergabe von fünf Produktionsförderungen für Kinderfilme in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro beschlossen. Über die eingereichten Vorhaben wurde in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium junger deutscher Film beraten. Das Kuratorium stellt 141.000 Euro für die Treatment-, Drehbuch- und Projektentwicklungsförderung bereit. Den Empfehlungen der unabhängigen Jury folgend, wurden elf Kinderfilmprojekte für eine Förderung ausgewählt:

Produktion:

„AKIKO, DER FLIEGENDE AFFE“, Hersteller: Veit Helmer-Filmproduktion, Berlin, Buch & Regie: Veit Helmer, Fördersumme: 500.000 Euro.
Inhalt: Akiko, der kleine Affe, lebt im Zoo. Seine Familie schickt ihn in die Welt. Er soll die Verwandten aus dem Wald holen, damit sie die Tiere aus dem Zoo befreien.

„SIEGER SEIN“, Hersteller: DCM Pictures GmbH, Berlin, Buch & Regie: Soleen Yusef, Fördersumme: 500.000 Euro.
Inhalt: Mona ist aus Syrien geflüchtet und neu an einer berüchtigten Weddinger Grundschule. Die meisten Lehrer sind mit ihren Nerven am Ende, das Frustlevel der Schülerinnen und Schüler steigt tagtäglich. Mona kann kaum Deutsch, dafür aber Fußball. Herr Cybulla, ein engagierter Lehrer, erkennt ihr Talent und nimmt sie in die Mädchenmannschaft auf. Sie muss sich durchbeißen. Aber mit Mona im Tor und vereinten Kräften und Zusammenhalt können die Mädchen Sieger sein.

THE REAL LIFE GUYS, Hersteller: Lieblingsfilm GmbH, München, Buch: Toks Körner & Sven Fockner, Regie: Sarah Winkenstette, Fördersumme: 500.000 Euro.
Inhalt: Zwischen der Erfüllung ihrer Kindheitsträume und großem Erfolg werden die Zwillinge Philipp und Johannes immer wieder auf den Boden der Realität geschmettert. Familiäre Differenzen und schwere Schicksalsschläge stehen in starkem Kontrast zu ihrem Lifestyle.

„GOSHO“, Produktion: Milen Vitanov, Talking Animals, Berlin, Buch: Vera Trajanova & Milen Vitanov, Regie: Milen Vitanov, Fördersumme: 30.000 Euro.
Inhalt: Ein verspielter, kleiner Hund erfüllt auf überraschende Weise seinen größten Traum.

„VARA“, Produktion: LobocitoFilm GmbH, Berlin, Buch & Regie: Alissa Jung, Fördersumme: 30.000 Euro.
Inhalt: Ein Mädchen aus Syrien und ein Mädchen aus Deutschland lernen durch ihre Freundschaft, für sich selbst und für andere einzustehen.

Treatment:

HAPPY NO END! – EINE TODERNSTE KOMÖDIE“, Buch: Simone Höft, Köln, Fördersumme: 8.000 Euro.

„LAURA WAR HIER“, Buch: Milena Baisch nach ihrem gleichnamigen Theaterstück, Berlin, Fördersumme: 8.000 Euro.

Drehbuch:

„TOMI UND ERIKA“, Buch: Péter Palátsik, Berlin, Fördersumme: 30.000 Euro.
Inhalt: Während der Besetzung Ungarns durch die deutsche Wehrmacht werden im Winter 1944 ein neunjähriger Junge und seine kleine Schwester von ihrer Familie getrennt. In ständiger Gefahr, als Juden erkannt zu werden, versuchen die Kinder, ihre Mutter wiederzufinden.

„MACH AUF, ES HAT GEKLINGELT“, Buch: Mariejosephin Schneider, Sassen-Trantow, nach der literarischen Vorlage von Dagmar Chidolue, Fördersumme: 30.000 Euro.
Inhalt: Otschos Vater ist Seemann und Otscho (8) lebt an der Seite seiner Mutter, die ihn vor seinen vier wilden Schwestern beschützt. Deshalb fürchtet sich Otscho vor dem Tag, an dem sein Vater vor der Tür steht und wieder der Mann seiner Mutter Isabel ist. Denn dann ist Otscho allein.

Projektentwicklung:

„SILBERSEE“, Produktion: Storybay UG Salzwedel, Buch: Stefan Gieren; Regie: Julian Pörksen, Fördersumme: 15.000 Euro (Drehbuchfortentwicklung).
Inhalt: Zwei verfeindete Kinderbanden am ehemaligen Todesstreifen zwischen Ost- und Westdeutschland müssen sich verbünden, um die Machenschaften eines skrupellosen Energiekonzerns aufzudecken und ihre Dörfer zu retten.

„ROHRPOST RELOADED, Produktion: Scala Z Media GmbH, München, Buch & Regie: Angelika Hacker & Ulrich Krenkler, Fördersumme: 50.000 Euro.
Inhalt: Tempo, Tempo, das Rattenvölkchen im Berliner Untergrund ist genauso vom turbulenten Rhythmus der Goldenen Zwanziger Jahre erfasst wie die Menschen. Das clevere Rattenmädchen Charlie, das als Fahrradkurierin die Familie über Wasser hält, wird von den Trickdieben Rados und Einstein um ihren Job gebracht. Ausgerechnet mit den beiden Outlaws erobert sie die Rohrpost der Menschen und er-fährt dabei ihre erste Liebe.

Die Auswahl der geförderten Projekte erfolgte auf Vorschlag der gemeinsamen Jury der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Kuratoriums junger deutscher Film für Kinderfilmförderung mit den Mitgliedern:

Christina Bentlage, Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
Rüdiger Bertram, Autor, Köln
Jochen Coldewey, nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH, Hannover
Claas Danielsen, Mitteldeutsche Medienförderung, Leipzig
Christian Exner, Deutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum KJF, Remscheid
Katrin Hoffmann, Filmjournalistin, München
Susanne Biesinger, Creative Producer und Dramaturgin, Berlin
Dr. Silvia Tiedtke, FilmFernsehFonds Bayern GmbH, München

Die Jury traf die Auswahl aus 39 Projekten, die zum 21. September 2021 eingereicht worden waren. Die Richtlinie und die Antragsformulare sind im Internet unter www.Kulturstaatsministerin.de abrufbar.

Kontakt/Information:
Pressestelle BKM, Telefon: +49 30 18 681-43333, Fax: +49 30 18 681-55366, E-Mail: presse@bkm-info.bund.de
Filmreferat der BKM, Telefon: +49 30 18681-43116, Fax: -543116
E-Mail: K35@bkm.bund.de

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