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Ausgezeichnete Ideen für den gesellschaftlichen Wandel

Thema: Kultur- und Kreativpiloten 

Donnerstag, 03. Februar 2022

Bereits zum 12. Mal zeichnet der Bund in diesem Jahr Unternehmerinnen und Unternehmer für ihre originellen und mutigen Geschäftsideen als „Kultur- und Kreativpiloten“ aus. Kulturstaatsministerin Roth dankte ihnen bei der digitalen Preisverleihung für den unternehmerischen Mut und die Kreativität, mit der sie gerade auch den großen Herausforderungen in der Pandemie begegnet seien.

Darstellung von Titelträgerinnen und -träger „Kultur- und Kreativpiloten“

Die aktuellen Titelträgerinnen und -träger wurden in einem mehrstufigen Wettbewerb aus über 760 Bewerbungen ausgewählt.

Ein Verlag, der sich ganz der Diversität verschrieben hat und vor allem marginalisierten Stimmen ein Forum bietet. Eine klangoptimierte Videoplattform, mit der Musikunterricht auch digital Spaß macht. Oder eine Lebensmittelverpackung, die ess-, kompostier- und wiederverwertbar ist und damit zur Kreislaufwirtschaft beiträgt. 

Das sind nur drei der insgesamt 32 Geschäftsideen, die die Bundesregierung heute im Rahmen des Wettbewerbs „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland“ ausgezeichnet hat. Eine interdisziplinär zusammengesetzte Expertenjury hat die Preisträgerinnen und Preisträger aus insgesamt 765 Bewerbungen ausgewählt. 

Roth: „Wir brauchen diese Kraft“

Kulturstaatsministerin Claudia Roth dankte den Unternehmerinnen und Unternehmer für ihr Engagement, ihren unternehmerischen Mut und die Kreativität, mit der sie gerade auch den großen Herausforderungen in der Corona-Pandemie begegnet sind. 

Zudem betonte sie die soziale Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft als „Innovationstreiberin“ vor allem angesichts großer Herausforderungen wie etwa der Klimakrise, aber auch als „Brückenbauer“ für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Wir brauchen Brückenbauer, wenn andere Mauern bauen. Wir brauchen den Ausdruck einer diversen Gesellschaft, einer Gesellschaft der Vielen – und all das drückt sich bei den Kreativen besonders aus“, so Roth. Darüber hinaus hob sie auch die ökonomische Kraft der Kreativbranche hervor, die mit 1,8 Millionen Erwerbstätigen zu den größten Industriezweigen in Deutschland zählt. 

Kulturstaatsministerin Roth auf der Preisverleihung mit der Broschüre der gerade prämierten „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland“

Kulturstaatsministerin Roth auf der Preisverleihung mit der Broschüre der gerade prämierten „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland“

Digitale Preisverleihung in Berlin

Die Preisverleihung im Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) fand pandemiebedingt weitgehend digital statt und wurde via Livestream übertragen. Neben der Kulturstaatsministerin war Anja Hajduk, Staatssekretärin im BMWK, vor Ort. Moderiert wurde die Veranstaltung von Tobias Wobbe.

Mentoring-Programm zur Weiterentwicklung kreativer Unternehmen

Mit dem Programm „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland“ zeichnet die Bundesregierung jährlich innovative Unternehmen, Selbständige, Gründerinnen und Gründer sowie Projekte aus, die in der Kultur- und Kreativwirtschaft und an deren Schnittstellen zu anderen Branchen arbeiten. Im Fokus stehen dabei die Unternehmerpersönlichkeiten. Die Auszeichnung soll sie stärken und dabei unterstützen, ihre Geschäftsidee weiterzuentwickeln.

Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten dafür ein Jahr lang ein individuelles Training mit Expertinnen und Experten der Branche. Neben unternehmerischer Professionalisierung geht es im Coaching insbesondere um Vernetzung und Erfahrungsaustausch.

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