Auf Initiative von Kulturstaatsministerin Claudia Roth kamen am 30. November und 1. Dezember Vertreterinnen und Vertreter aus Kultur, Politik und Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zur dritten Green Culture Konferenz zusammen. Im Zentrum stand diesmal die Theater- und Orchesterlandschaft.
„Wir alle sind gefragt, wenn es darum geht, etwas gegen die Klimakrise und für unsere Zukunft zu tun. Auch der Kultur- und Medienbereich ist hier gefordert, insbesondere die Rahmenbedingungen für die Kultur- und Medienproduktion nachhaltig aufzustellen“, erklärte Kulturstaatsministerin Claudia Roth zum Abschluss der Veranstaltung. Gerade viele Theater und Orchester zeigten bereits beispielhaft, dass und wie es gehen könne, so die Staatsministerin. Darunter die Oper Leipzig, in der die Konferenz stattfand.
Plattform für Austausch und Vernetzung
Theater und Orchester standen im Fokus der Konferenz, bei der es insbesondere um den Austausch und die Vernetzung zentraler Akteure für eine ökologische Transformation in Theatern und Opern ging. Zwei Tage lang diskutierten 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Kultur, Politik und Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam Ideen und Lösungsansätze für den ökologischen Wandel. Neben der ökologischen Nachhaltigkeit ging es auch um Fragen der sozialen Nachhaltigkeit. Auf dem Programm standen Workshops, Exkursionen sowie eine Podiumsdiskussion.
Dabei tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Herausforderungen von Kreislaufwirtschaft bis Klimaanpassung aus. Die besonderen Bedarfe der Kulturschaffenden im ländlichen Raum wurden ebenso in den Blick genommen wie europäische Partnerschaften und Best Practice-Beispiele. In einem Werkstattgespräch wurde außerdem die Anlaufstelle Green Culture des Bundes vorgestellt, die im September ihre Arbeit aufgenommen hat.
"Mehr Kultur für die Zukunft? Nachhaltigkeit in Theater und Orchester" war die dritte Veranstaltung der Green Culture-Konferenzreihe, die die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien initiiert hat. Organisiert wurde sie in Zusammenarbeit mit der Oper Leipzig, dem Gewandhaus zu Leipzig und der Stadt Leipzig. Auf der Website der Oper Leipzig gibt es einen umfassenden Rückblick zur Konferenz mit Videomitschnitten sowie einem Abschlussbericht.
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